Köln, 17.01.2019 – Aufsichtsrat und Vertreterversammlung der Kirchlichen Zusatzversorgungskasse des Verbandes der Diözesen Deutschlands (KZVK) haben ein neues System zur dauerhaften Sicherung der Finanzierung der Versorgungszusagen der KZVK beschlossen. Die KZVK bereitet eine zügige Umsetzung vor, um das neue Finanzierungssystem zum Januar 2020 einführen zu können.
Kernelemente des neuen Finanzierungssystems sind die Zusammenlegung zweier Abrechnungsverbände und die Erhebung eines einheitlichen Beitrags. Die Überarbeitung der bisherigen Finanzierung war nicht zuletzt aufgrund der andauernden Niedrigzinsphase notwendig geworden, um das von Arbeitgebern und KZVK gegebene Versprechen einer betrieblichen Altersversorgung dauerhaft zu erfüllen und zugleich die Tragfähigkeit der Beitragsbelastung für die beteiligten Arbeitgeber nachhaltig sicherzustellen.
„Ich freue mich, dass unsere Gremien den Weg frei gemacht haben für ein Finanzierungssystem, das für eine ausgewogene Chancen-Risiko-Konstellation steht – für unsere Versicherten, die beteiligten Arbeitgeber und die Bistümer. Und dies für die Gegenwart und für die Zukunft. Ich bin überzeugt, dass die ausgewählte, sehr robuste Lösung etwaige ökonomische Risiken minimiert und die Sicherstellung des Leistungsversprechens garantiert“, so Dr. Ulrich Mitzlaff, Vorsitzender des Vorstands der KZVK.
Ab dem Sommer 2019 wird der KZVK-Vorstand im Rahmen einer umfassenden Roadshow durch die deutschen Bistümer das neue System und die sich daraus ergebenden Änderungen allen interessierten Beteiligten vorstellen.
Die KZVK hat das neue Finanzierungssystem gemeinsam mit Vertretern der beteiligten Arbeitgeber, der Versicherten und der Diözesen seit Ende 2017 erarbeitet. Ziel war es, gleichzeitig die Finanzierung dauerhaft abzusichern und die Gesamtbelastung der Beteiligten zu senken sowie planbar und nachvollziehbar zu gestalten. Unterschiedliche Szenarien wurden geprüft und berechnet. Im September und Oktober 2018 fand eine erste Infotour durch viele Bistümer statt, bei der mögliche Lösungsszenarien vorgestellt und mit den Beteiligten diskutiert wurden. Der Beschluss des Aufsichtsrats zur künftigen Finanzierung erfolgte im November 2018, die Vertreterversammlung entschied am Mittwoch, 16. Januar 2019.
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