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KZVK Geschäftsbericht

4242 Versicherungstechnische Risiken Den biometrischen Risiken ist die KZVK durch eine weitere Stärkung der Deckungsrückstel- lung in allen Abrechnungsverbänden begegnet. Denn die kontinuierliche Untersuchung der Bestände zeigt, dass die bei Einführung des Punktemodells zugrunde gelegten biometrischen Rechnungsgrundlagen, die damals für die betriebliche Altersversorgung allgemein üblichen Periodentafeln 1998 von Prof. Dr. Klaus Heubeck, angesichts der Besonderheiten der Bestände und der deutlich weiter steigenden Lebenserwartung nicht mehr angemessen sind. Für die Stärkung der Deckungsrückstellung werden wie bereits in den Vorjahren die in der betrieb- lichen Altersversorgung verwendeten Generationentafeln 2005 G, modifiziert nach den An- forderungen der Bestände, zugrunde gelegt. Aus Gründen der Vorsicht kann seit dem 21. Dezember 2012 das Wahlrecht zum Ausschluss der Hinterbliebenenversorgung in der freiwilligen Versicherung nicht mehr ausgeübt werden. Damit reagiert die KZVK angemessen auf die Anforderungen des Europäischen Gerichtshofs an einheitliche Beiträge für Männer und Frauen, selbst wenn diese nicht zwingend auf alle Formen der betrieblichen Altersversorgung anzuwenden wären. Risiken aus dem Versicher- tenbestand, die weitere Maßnahmen erfordern würden, sind zurzeit nicht erkennbar. Finanztechnische Risiken Risiken aus Kapitalanlagen Die Finanzanlagen der KZVK unterliegen Risiken aus der Entwicklung der Kapitalmärkte. Beim Kapitalanlagegeschäft besteht das wesentliche Risiko darin, zeitraumbezogene erforderliche Ergebnisziele zu verfehlen und festgeschriebene Zinsverpflichtungen nicht erfüllen zu kön- nen. Im Einzelnen sind die Kapitalanlagenbestände dabei insbesondere folgenden Gefahren ausgesetzt: – Abschreibungen auf Anlagen als Folge von Adressausfällen (Kredit- oder Bonitätsrisiko) – Abschreibungen infolge von Marktpreisänderungen (Marktänderungsrisiko) – Abschreibungen wegen Änderung von Währungsrelationen (Währungsrisiko) – Marktzinsen, die über einen längeren Zeitraum unter den in den Zusagemodellen verwendeten Rechnungszinsen liegen (Rechnungszinsrisiko) – Druck zur Verlustrealisierung bei Liquiditätsengpässen (Liquiditätsrisiko) Hinsichtlich der Immobilienanlagen kommen Nutzungs- und Vermietbarkeitsrisiken, d. h. Ertragsausfallrisiken und Verwertungsrisiken hinzu. Bei Investitionen in alternativen oder struk- turierten Anlageprodukten können sich zusätzliche Risiken aus dem Einsatz von Leverage ergeben, der in der Regel in unterschiedlichem Umfang in den Produkten genutzt wird.

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