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KZVK Geschäftsbericht

3838 Die Erträge aus Kapitalanlagen verringerten sich um 2,9 % (Vorjahr 3,7 %). Dies resultiert über- wiegend aus dem Rückgang des Zinsniveaus und damit niedrigerer laufender Zinserträge auf die Kapitalanlagen sowie aus den gegenüber dem Vorjahr niedrigeren Fondsausschüttungen in Höhe von T€ 172.091 (Vorjahr T€ 177.043) und den deutlich geringeren Erträgen aus dem Abgang von Kapitalanlagen in Höhe von T€ 19.438 (Vorjahr T€ 35.628), die sich aufgrund einer gesunkenen Anzahl von Verkäufen ergaben. Außerplanmäßige Abschreibungen und Ver- luste aus dem Abgang von Kapitalanlagen waren aufgrund des Kapitalmarktverlaufs und des angewendeten Niederstwertprinzips in Verbindung mit dem Wertaufholungsverbot kaum zu verzeichnen. Die planmäßigen Abschreibungen in Höhe von T€ 5.744 (Vorjahr T€ 5.909), die außerplanmäßigen Abschreibungen auf Immobilien in Höhe von T€ 3.841 (Vorjahr T€ 2.871) sowie die Instandhaltungsaufwendungen in Höhe von T€ 4.352 (Vorjahr T€ 6.126) konnten in Summe gegenüber dem Wert des Vorjahres erneut gesenkt werden, so dass sich der Trend des letzten Jahres fortsetzt und die Aufwendungen für Kapitalanlagen auf einen Wert von T€ 16.685 (Vorjahr T€ 20.471) nochmals erheblich reduziert worden sind. Die Leerstandsquote der direkt gehaltenen Immobilien beträgt im strategischen Bestand auf- grund ausgelaufener Mietverträge und sich anschließender Umbauten 9,1 % (Vorjahr 6,8 %). Bei den Objekten, für die ein Verkauf angestrebt wird, konnte der Leerstand durch einen Verkauf auf 1,3 % (Vorjahr 1,4 %) minimal gesenkt werden. Die Mieterträge verringerten sich aufgrund eines ausgelaufenen hochdotierten Mietvertrages um ca. 10 %. Bei einzelnen Objekten, bei denen die Pacht- oder Mietverhältnisse ausgelaufen sind bzw. in Kürze enden, mussten vor dem Hintergrund des aktuellen Marktumfeldes die nachhaltig erzielbaren Mieten einzelner Standorte nach unten angepasst und infolge dessen Abschreibungen auf den niedrigeren Marktwert vorgenommen werden. Die Nettoverzinsung wird in Anlehnung an die Definition des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) als Überschuss der Kapitalanlageerträge über die Kapital- anlageaufwendungen im Verhältnis zum durchschnittlichen Kapitalanlagebestand auf Basis des Buchwertes berechnet. Die Nettoverzinsung beträgt für den gesamten Bestand 3,9 % (Vorjahr 4,2 %). Die Verwaltungskostenquote wird ermittelt, indem die Kosten der Funktionsbereiche Abschluss sowie Verwaltung von Versicherungsverträgen zu den Beiträgen ins Verhältnis gesetzt wer- den. Im Geschäftsjahr veränderte sich die Verwaltungskostenquote auf 1,7 % (Vorjahr 1,4 %), die auf eine deutliche Erhöhung der Rückstellungen für Pensionen und Beihilfen zurückzu- führen ist. Im Geschäftsjahr sind der Kasse außerordentliche Aufwendungen in Höhe von T€ 27.000 (Vorjahr T€ 0) für die Bildung einer Rückstellung für Prozessrisiken entstanden.

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