KZVK Geschäftsbericht 2021

Die neuen Satzungsregelungen zur Überschussverwendung in der freiwilligen Versicherung sehen eine differenzierte Betrachtung bezogen auf die drei Gewinnverbände vor, wodurch eine angemessene Überschussbeteiligung für alle Tarife der freiwilligen Versicherung auf Dauer sichergestellt werden soll. Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen Branchenspezifische Rahmenbedingungen Die (Erz-)Bistümer haben die bereits in den Vorjahren eingeleiteten Konsolidierungsmaßnahmen auch im Berichtsjahr fortgesetzt. Dies hat im Bereich ihrer Verwaltungen zu weiteren Zusammenlegungen geführt. So wurden Kirchengemeinden und ihre Einrichtungen zu größeren Einheiten zusammengeschlossen und Kindergärten von Kirchengemeinden auf Betriebsgesellschaften übertragen. Negative Auswirkungen dieser Maßnahmen auf die Anzahl der Pflichtversicherten im verfasst-kirchlichen Bereich sind bisher ausgeblieben. Ungefähr drei Viertel aller Pflichtversicherungsverhältnisse der KZVK sind den Bereichen Krankenhäuser, Altenheime, mobile Altenpflege und Kindergärten zuzuordnen. Mit einem Drittel stellen die Krankenhäuser die größte Gruppe der Versicherten der KZVK. Auch im zweiten Jahr der Covid-19-Pandemie wurde deutlich, dass es in Deutschland einen hohen und wachsenden Bedarf an medizinischer Versorgung, Altenpflege und Kinderbetreuung gibt. Dieser Bedarf betrifft Berufsfelder, in denen die große Mehrheit der KZVK-Versicherten tätig ist. Bei der KZVK hat die Anzahl der Pflichtversicherungsverhältnisse weiter zugenommen. Dieser Anstieg der Versichertenzahlen deutet darauf hin, dass die kirchlichen und karitativen Träger weiterhin stark in diesen Bereichen positioniert sind und Maßnahmen ergreifen, um trotz begrenzter finanzieller Mittel und des bestehenden Fachkräftemangels ihren Personalbedarf zu decken. Krankenhäuser stellen die größte Gruppe der Versicherten Geschäftsbericht 2021 Lagebericht 27

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