Unser Glossar bietet Ihnen einfache Erklärungen zu den wichtigsten Fachbegriffen aus der Zusatzversorgung. Sie können die Einträge bequem durchsuchen und falls Sie doch noch Fragen haben, nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf.
Die Bewertung von Mutterschutzzeiten während einer Pflichtversicherung in der Zusatzversorgung wurde 2012 neu geregelt. Zugunsten der Mütter können diese Zeiten die Betriebsrente erhöhen und werden auch für die Erfüllung der Wartezeit berücksichtigt.
Erfahren Sie in unserer Informationsbroschüre und den Fragen und Antworten mehr über die Hintergründe, die aktuelle Rechtslage sowie die Auswirkung auf Ihre Anwartschaft und Betriebsrente. Was ist zu unternehmen, damit die Zeiten bei der Rente berücksichtigt werden können? Welche Unterlagen sind dem Antrag beizufügen und was ist sonst noch zu beachten?
Beiträge zur Altersvorsorge werden zum Zeitpunkt der Zahlung als steuerfrei oder steuerlich begünstigt berücksichtigt und im Gegensatz hierzu die spätere Auszahlung der Rentenleistungen in voller Höhe „nachgelagert“ versteuert. Die nachgelagerte Besteuerung wurde im Rahmen des Alterseinkünftegesetzes eingeführt, welches zum 01.01.2005 in Kraft getreten ist.
Nach dem Betriebsrentengesetz hat die beschäftigte Person einen Anspruch auf Entgeltumwandlung. Im Rahmen der Netto-Entgeltumwandlung werden Teile des künftigen Nettolohns in betriebliche Altersversorgung umgewandelt. Diese Beträge werden vom Arbeitgeber vom individuell versteuerten Nettolohn einbehalten und in eine freiwillige Versicherung bei der KZVK eingezahlt.
Im Rahmen einer Riester-Förderung wird die Netto-Entgeltumwandlung mit Zulagen und gegebenenfalls einem Sonderausgabenabzug staatlich gefördert.
Bei einer Neuzusage handelt es sich um eine Versorgungszusage, die nach dem 31. Dezember 2004 erteilt wurde.
Die bisherige Unterscheidung zwischen Alt- und Neuzusage hinsichtlich der Besteuerung und Sozialversicherungspflicht der Beiträge an die KZVK entfällt ab dem 01. Januar 2018.
Bilanzierungsvorschrift nach §253 HGB, die die Abwertung von Vermögensgegenständen des Anlage- und Umlaufvermögens unter bestimmten Voraussetzungen vorschreibt. Unterschieden wird in das strenge und das gemilderte Niederstwertprinzip. Das strenge findet Anwendung auf das Umlaufvermögen, das gemilderte auf das Anlagevermögen.
Durchführungsweg der betrieblichen Altersversorgung, bei dem die Erfüllung der Zusagen auf betriebliche Altersversorgung über ein rechtlich selbstständiges Unternehmen erfolgt. Die Kasse gewährt Alters-, Erwerbsminderungs- und Hinterbliebenenrenten.
Versicherte, denen über ihren Arbeitgeber eine Anwartschaft auf Betriebsrente gewährt wird, wobei eine Pflicht aufgrund arbeitsrechtlicher Grundlagen besteht, alle versicherungspflichtigen Beschäftigten zu versichern.
Abgeschlossene Verträge zur Pflichtversicherung. Die Zahl der Pflichtversicherten ist bei der KZVK kleiner als die Zahl der Pflichtversicherungsverhältnisse, da es Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit mehreren Beschäftigungsverhältnissen gibt.
Das internationale Investorennetzwerk PRI (Principles for Responsible Investment) startete 2006 auf Initiative des damaligen UN-Generalsekretärs Kofi Annan. Partnerinnen von PRI sind heute die Finanzinitiative des UN-Umweltprogramms (UNEPFI) und UN Global Compact, eine weltweite Interessengemeinschaft von Unternehmen, die Mindeststandards hinsichtlich sozialer, ökologischer und Unternehmensführungs-Aspekten einhalten wollen. PRI konnte in den vergangenen Jahren stark wachsen: Zu den inzwischen rund 5.400 PRI-Unterzeichnern (Stand: 09/2023) zählen unter anderem renommierte Investoren, Vermögensverwalter und Finanzdienstleister. Die KZVK hat 2023 die Principles for Responsible Investment unterzeichnet und ist seitdem Mitglied des Investorennetzwerkes.
Mit Private Equity werden außerbörsliche Beteiligungen an Unternehmen für einen begrenzten Zeitraum bezeichnet. Private Equity-Gesellschaften sammeln das Geld von Investoren über Fonds ein, die dann die nicht-börsennotierten Unternehmen erwerben und deren Marktwert über finanzielle, operative und strategische Maßnahmen steigern, um sie später weiterzuveräußern.