KZVK Geschäftsbericht 2020
anlagen zu erzielen. Zwar wirkte der Kursanstieg festverzinslicher Wertpapiere infolge weiter sinkender Zinsen dem entgegen, jedoch entfaltete er aufgrund der bis zum Fälligkeitszeitpunkt vorgesehenen Halteabsicht bei einem großen Teil der Zinstitel im Bestand der KZVK keine nachhaltige ökonomische Wirkung. Parallel dazu führten niedrige Zinsen zu einem höheren Diskontfaktor, was den ökonomi - schen Wert der Verpflichtungen erhöhte. Die aus dem Niedrigzinsumfeld resultierenden Zinsände - rungsrisiken wurden bei Kapitalanlageentscheidungen berücksichtigt und gegenüber den passivseiti - gen Erfordernissen abgewogen. Das Marktpreisrisiko bei Aktien und nicht festverzinslichen Wertpapieren ergibt sich aus der Volatilität der Marktpreise. Um die wahrscheinlichen Auswirkungen auf die Kapitalanlagen einschätzen zu kön- nen, bedient sich die KZVK eines Value-at-Risk-Ansatzes. Zur Absicherung von Kursrisiken im Aktien- bereich wurde im Geschäftsjahr ein regelgebundenes Wertsicherungskonzept unter Einsatz derivativer Sicherungsinstrumente umgesetzt. Kreditrisiken und damit auch dem Risiko eines Adressausfalls wird mit einer geeigneten Bonitäts- betrachtung bei Erwerb und über die gesamte Haltedauer der Investition begegnet. Bei festverzins - lichen Wertpapieren hat die KZVK ein Emittentenlimitsystem (Streuungsquoten) implementiert. Geschäftsbericht 2020 69 Lagebericht
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