KZVK Geschäftsbericht 2020

Die Nettoverzinsung beläuft sich auf 3,25 Prozent (Vorjahr: 3,07 Prozent) und die laufende Durch - schnittsverzinsung auf 3,17 Prozent (Vorjahr: 2,87 Prozent). Mithin konnte die Rentabilität des Kapital - anlagebestands trotz der Herausforderungen des Niedrigzinsumfelds gegenüber dem Vorjahr sogar leicht gesteigert werden. Unter Berücksichtigung des Anstiegs der Bewertungsreserven wurde der aktuarielle Rechnungszins von 3,25 Prozent im Jahr 2020 deutlich übertroffen. Aufwendungen für Versicherungsfälle Die Aufwendungen für Versicherungsfälle haben sich gegenüber dem Vorjahr um 2,17 Prozent erhöht. Diese Erhöhung resultiert vor allem aus der Erhöhung der laufenden Renten und Erstattungsansprüche um 10.335 T€ bzw. 1,55 Prozent. Seit dem 01. Januar 2016 werden in der freiwilligen Versicherung sowohl für Neuverträge als auch für neue Beiträge für bereits am 31. Dezember 2015 bestehende Verträge jeweils niedrigere Alters- faktoren angesetzt. Die Entwicklung der bereits 2015 bestehenden Verträge läuft entsprechend den Rechnungsgrundlagen. Gleichzeitig erhöhte sich die Veränderung der Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versiche - rungsfälle um 27.553 T€. Grund hierfür ist der Wegfall eines Sondereffekts des Vorjahres in Höhe von 30.000 T€ aus der Nachzahlung von Renten im Rahmen der Korrektur der rentenfernen Startgut - schriften. Dementgegen verringerten sich die Aufwendungen aus der Übertragung von Barwerten durch Über - leitungen um 24.519 T€. Aktuarieller Rechnungszins von 3,25 Prozent deutlich übertroffen Geschäftsbericht 2020 57 Lagebericht

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