KZVK Geschäftsbericht 2020

Die Bewertung der Verpflichtungen aus freiwilligen Verträgen mit einem Vertragsbeginn vor 2016 erfolgt unverändert auf Basis der modifizierten Richttafeln 2005 G mit einer Altersverschiebung von neun Jahren und einem Ansatz von 60 Prozent der rechnungsmäßigen Invalidisierungswahrschein - lichkeit. Der Rechnungszins für den Tarif 2002 des Gewinnverbandes F1 beläuft sich auf 3,25 Prozent, für den Tarif 2016 des Gewinnverbandes F2 auf 1,25 Prozent. Die Rentendynamik in Höhe von 1 Prozent wird wie im Vorjahr berücksichtigt. Die Erhöhung der anderen Rückstellungen um 6.140 T€ beruht vor allem auf höheren Rückstellungen für Pensionen in Höhe von 4.903 T€ und für Beihilfen in Höhe von 2.031 T€. Gegenläufig haben sich die Rückstellungen für Instandhaltungen im Immobiliendirektbestand entwickelt und betragen -866 T€. Die Verringerung der Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft um 154.404 T€ ist vor allem auf die Verrechnung von Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligten aufgrund deren Anrechnungsgut - haben aus dem Finanzierungsbeitrag mit dem Angleichungsbeitrag zurückzuführen. Zum Bilanzstich - tag verbleiben noch Anrechnungsguthaben in Höhe von 38.287 T€, die zur Verrechnung mit dem Angleichungsbeitrag 2021 anstehen. Der Kapitaldeckungsgrad (Verhältnis der Buchwerte der Kapitalanlagen inklusive der laufenden Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand zu den Buchwerten der versicherungs - technischen Rückstellungen) verbesserte sich zum Bilanzstichtag insbesondere aufgrund der oben genannten Veränderung der Deckungsrückstellung auf 77,51 Prozent (Vorjahr: 73,97 Prozent). Kapitaldeckungsgrad steigt auf 77,51 Prozent Geschäftsbericht 2020 52 Lagebericht