KZVK Geschäftsbericht 2020

Aus Währungssicht entwickelte sich das Jahr 2020 für den Euro positiv. So war gegenüber dem US-Dollar ein deutlicher Anstieg um ca. 8,94 Prozent zu verzeichnen. Auch gegenüber dem britischen Pfund und dem japanischen Yen konnten Wertzuwächse von ca. 5,65 Prozent bzw. von ca. 3,40 Prozent erzielt werden. Die Auswirkung der Pandemie auf die Schwellenländer ist aufgrund der oftmals unzureichenden Datenlage nur schwer zu beurteilen. Viele dieser Länder wurden aber von den weltwirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie stark getroffen. Erhebliche Einbrüche an den lokalen Aktien- und Anlei - hemärkten waren die Folge. Mit der Beruhigung der Kapitalmärkte im Laufe des Jahres erholten sich auch hier die Kurse wieder, konnten jedoch mit Ausnahme von China die Werte vor der Krise noch nicht wieder erreichen. Zusammenfassend war das Jahr 2020 neben den humanitären Herausforderungen für viele Unter - nehmen und Betriebe wirtschaftlich existenzbedrohend, für die Volkswirtschaften sehr belastend und für die Kapitalmärkte äußerst schwankungsintensiv. Andere Themen wie der Abschluss des Ver - trags zum Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union, Indizien für eine fortschreitende Desintegration der Europäischen Union, der fulminante Anstieg der Staatsverschuldung in den ent - wickelten Ländern und die Wahl eines neuen Präsidenten in den Vereinigten Staaten von Amerika traten gegenüber den Auswirkungen der Pandemie in den Hintergrund. Erwartungsgemäß werden sie aber im Jahr 2021 die Kapitalmarktentwicklung beeinflussen. 2020: existenzbedrohend für Unternehmen, belastend für Volkswirtschaften, schwan- kungsintensiv für Kapital- märkte Geschäftsbericht 2020 41 Lagebericht

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