Geschäftsbericht 2018 - Kirchliche Zusatzversorgungskasse
44 Geschäftsbericht 2018 Anzahl der Pflichtversicherten steigt um 2,0 Prozent Laufende Durchschnitts- verzinsung: 3,0 Prozent Beiträge und sonstige satzungsmäßige Einnahmen Die Beiträge und sonstigen satzungsmäßigen Einnahmen sind um 8,5 Prozent gegen über dem Vorjahr gestiegen. Dies ist vor allem auf höhere Beitragseinnahmen im Bereich der Pflichtversicherung in Höhe von 127.810 T€ sowie auf Einnahmen aus Überleitungen in Höhe von 10.974 T€ zurückzuführen. Die Steigerung der Beitrags einnahmen resultiert in der Pflichtversicherung vor allem aus der Erhöhung des Beitragssatzes von 5,3 Prozent auf 5,8 Prozent zum Jahr 2018. Die anderen satzungs mäßigen Einnahmen haben sich insbesondere aufgrund höherer Wertberichtigungen von Forderungen auf Finanzierungsbeiträge im Zusammenhang mit der geplanten Neuausrichtung des Finanzierungssystems um 25.952 T€ verringert. Im Bereich der Pflichtversicherung haben die strukturellen Veränderungen und wirtschaftlich schwierigen Bedingungen bei vielen Beteiligten bisher keinen nega- tiven Einfluss auf die Beiträge der KZVK gehabt. Vielmehr hat sich die Anzahl der Pflichtversicherten um 2,0 Prozent auf 567.963 (Vorjahr: 1,9 Prozent) leicht erhöht. Kapitalanlageergebnis Der Anstieg der Kapitalanlageerträge resultiert im Wesentlichen aus höheren Er- trägen bei Investmentanteilen und Inhaberschuldverschreibungen aufgrund des gestiegenen Bestandsvolumens in den genannten Bilanzpositionen. Das ordentliche Ergebnis der Kapitalanlagen beläuft sich auf 582.873 T€ (Vorjahr: 555.369 T€) und das außerordentliche Ergebnis auf 7.669 T€ (Vorjahr: 10.868 T€). Das außerordentliche Ergebnis ist geprägt von Zuschreibungen bei den direkt ge- haltenen Immobilien in Höhe von 10.357 T€ sowie einer Sonderabschreibung im Bereich der Beteiligungen in Höhe von 5.188 T€. Die Nettoverzinsung beläuft sich auf 3,1 Prozent (Vorjahr: 3,2 Prozent) und die laufende Durchschnittsverzinsung auf 3,0 Prozent (Vorjahr: 3,1 Prozent). Mithin konnte die Rentabilität des Kapitalanlagebestands trotz der Herausforderungen des Niedrigzinsumfelds gegenüber dem Vorjahr annähernd konstant gehalten werden. Aufwendungen für Versicherungsfälle Die Aufwendungen für Versicherungsfälle haben sich gegenüber dem Vorjahr um 3,8 Prozent erhöht. Diese Erhöhung resultiert aus der um 5,4 Prozent gestiegenen Zahl der Renten- empfänger sowie der jährlichen Anpassung der Renten in Höhe von 1,0 Prozent.
RkJQdWJsaXNoZXIy MjM3MjE=