Geschäftsbericht 2018 - Kirchliche Zusatzversorgungskasse

GLOSSAR IHRE KZVK LAGEBERICHT JAHRES- ABSCHLUSS Geschäftsbericht 2018 Qualität und Innova- tion 21 Eine gute Zusammenarbeits- und Führungskultur gründet auf gegen- seitigem Respekt, Ehrlichkeit und Vertrauen. Diese Werte zeigen sich bei der KZVK nicht nur in der tägli- chen Zusammenarbeit. Als Ergebnis eines zweijährigen, extern unter­ stützten Entwicklungsprozesses, dem sich die KZVK erfolgreich gestellt hat und den sie weiter verfolgt, konnten in vielen Bereichen Verbesserungen herbeigeführt werden. Eine regel- mäßig stattfindende Konferenz der Führungskräfte zum Bei- spiel trägt zur besseren Vernetzung aller Abteilungen bei, um dem gemeinsamen Anspruch an ehrliche und verlässliche Zusammenarbeit gerecht zu werden. Den offenen Dialog mit den Führungskräften können Mitarbeiter auch in regelmäßigen Mitarbeitergesprächen suchen. Diese dienen als Raum zur konstruktiven Begegnung und geben der Führungskraft Gele- genheit, die Leistungen der Mitarbeiter wertzuschätzen und so dafür zu sorgen, dass Motivation und Leistungsbereitschaft erhalten bleiben. Mitarbeiter wiederum können in diesem Rahmen ihre Einschätzung zu Aufgaben und Arbeitsumfeld weitergeben. Das Führungsverhalten kann im Sinne einer optimierten Zusammenarbeitskultur eingefordert und nach- gehalten werden. Stefan Günther, Business & Executive Coaching Qualität und Innovation bilden für die KZVK eine untrennbare Einheit. Nur wenn wir Neues erkennen, sinnvoll auf- nehmen und umsetzen, entwickeln wir uns weiter und können damit die Quali­ tätsansprüche in einer digitalisierten Welt dauerhaft erfüllen. Mit dem Be­ reich Betriebsorganisation schafft die KZVK derzeit Strukturen, um die zukunfts­ fähige Ausgestaltung der Aufbau- und Ablauforganisation im Zu- sammenspiel mit der Informationstechnologie voranzutreiben. Der Schwerpunkt liegt auf dem Management der Unternehmensarchi- tektur und der Geschäftsprozesse mit dem Ziel einer kontinuierlichen Effizienzsteigerung. Die ständige Verbesserung aller unserer Pro- zesse und Dienstleistungen ist uns Ziel und Notwendigkeit zugleich. Durch abteilungsübergreifende Zusammenarbeit können die An- liegen unserer Kunden ressourceneffizient, schnell, verständlich und proaktiv bearbeitet werden. Ebenso sorgen die neu geschaffenen Kapitalanlage- und Risikostrategien dafür, dass starke Leitplanken für den Weg der KZVK in die Zukunft gesetzt sind. Gerade die Kapital­ anlage sorgt mit ihrer sowohl sicherheits- als auch renditeorientier­ ten Ausrichtung dafür, dass die Leistungsversprechen jederzeit zuverlässig eingelöst werden können und die Liquidität der Kasse stets sichergestellt ist. Nicht zuletzt wurden 2018 Lösungen für ein neues Finanzierungssystem erarbeitet, sodass 2019 die Vorberei- tung der Umsetzung erfolgen kann – für eine effiziente, sichere und zukunftsorientierte Finanzierung. Lucia Boettcher, Betriebsorganisation, KZVK Kommunikation und Transparenz Zwei Trends prägen die Welt seit der Jahrtausendwende: der Verlust an Glaubwürdigkeit der Eliten aus Wirtschaft, Politik, Medien und Non-Profit-Institutionen und die Ausrüstung des Durchschnittsbürgers mit der Macht der (sozialen) Medien. Der Mensch von der Straße hat nicht nur Zugang zu Informationen, sondern auch eine Stimme und er ist doppelt so glaubwürdig wie das Establishment. Das erfordert von allen Institutionen die Fähigkeit zur Kommunikation. Kommunikation ist nicht Senden, sondern vor allem Empfangen. Zenon von Elea hat schon vor 2.500 Jahren daran erinnert, dass der Mensch nicht zufällig zwei Ohren und einen Mund hat, auf dass er mehr zuhöre als spreche. Kluge Organisationen hören zu: ihren Kunden, ihren Partnern, ihren Mitarbeitern. Dadurch entsteht nicht nur mehr Transparenz, sondern auch mehr Beteiligung der Menschen an den Organisationen, die ihnen wichtig sind. Dem hat sich die KZVK mit der Neuordnung der Gremien und dem kontinuierlichen Austausch mit allen Anspruchsgruppen der Kasse gestellt. Dieser Austausch kann kein Wert an sich sein, keine digitale Mode. Er erlaubt das Entstehen einer Gemeinschaft, in der Fehler nicht ver- tuscht werden, sondern die das Lernen ermöglicht, besseren Service, eine Mitgestaltung der Institution. So hat sich Salomo (1. Buch der Könige, 3,5-15) im Traum von Gott nicht Reichtümer und ein langes Leben, sondern ein hörendes Herz gewünscht. Gott hat es ihm gegeben und ihn darauf hingewiesen, dass Salomo damit auch reich und alt werden würde. Das gilt auch heute noch. Durch Zuhören entsteht Vertrauen, ohne das eine Gesellschaft nicht funktioniert. Täglich muss dieses Vertrauen gewonnen und verdient werden. Zuhören ist dafür die Basis. Emilio Galli Zugaro, Gründer der Orvieto Academy für Kommunikative Führung und Chairman Methodos S.p.A. Zusammen­ arbeit und Führung

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