Prognosebericht Erwartung zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und zur Branchenentwicklung Das ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e. V., rechnet in seiner Konjunkturprognose vom 14. Dezember 2021 für das Jahr 2022 mit einem Wachstum des deutschen Bruttoinlandsprodukts von 3,7 Prozent (Prognose für 2021: 2,5 Prozent). Bei dieser Prognose wurde unterstellt, dass Lieferengpässe und die vierte Corona-Welle die deutsche Wirtschaft spürbar ausbremsen und die zunächst für 2022 erwartete kräftige Erholung mindern. Der Krieg Russlands gegen die Ukraine und seine Folgen werden diese konjunkturelle Erholung zusätzlich bremsen. Die hohe Abhängigkeit von russischen Energielieferungen wird die Energiepreise weiter steigen lassen. Es besteht die Gefahr einer Stagflation (Kombination aus schwachem Wachstum und Inflation), die durch die Geldpolitik nur schwer bekämpft werden könnte. Die weitere Entwicklung hängt sehr entscheidend vom Fortgang des Krieges in der Ukraine, der weiteren Ausgestaltung des Sanktionsregimes gegenüber Russland und dessen Reaktionen darauf ab. Diese Entwicklung ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht seriös abzuschätzen. In der Versicherungsbranche belastet weiterhin das Niedrigzinsniveau die Bilanzen der Marktteilnehmer. Strategische Ausrichtung und voraussichtliche Entwicklung der KZVK Langfristige Auswirkungen der Pandemiesituation und sich daraus ergebende etwaige Trends in den Bereichen Beitragsentwicklung, Sterblichkeit, Entwicklung bei den Versichertenzahlen und Beteiligten sind aktuell nicht zu beobachten. Die ökonomischen Auswirkungen der Pandemiesituation auf die KZVK waren bislang sehr moderat. Eine Trendumkehr zeichnet sich momentan nicht ab. Aufgrund verschiedener Sicherungs- und Vorsichtsmaßnahmen und der konkreten Erfahrung aus den vergangenen beiden Pandemiejahren erwartet die KZVK auch für das Jahr 2022 derzeit keine wesentlichen Beeinträchtigungen ihres finanziellen und operativen Geschäftsbetriebs. Keine wesentlichen Beeinträchtigungen des finanziellen und operativen Geschäftsbetriebs Geschäftsbericht 2021 Lagebericht 67
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