Beiträge und sonstige satzungsmäßige Einnahmen Die Beiträge und sonstigen satzungsmäßigen Einnahmen sind um 2,51 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Der Grund hierfür liegt vor allem im Bestandswachstum bei den Pflichtversicherungsverhältnissen (+1,47 Prozent). Insofern haben die strukturellen Veränderungen und die wirtschaftlich schwierigen Bedingungen bei vielen Beteiligten bisher keinen negativen Einfluss auf die Versichertenzahl und die Beiträge der KZVK gezeigt. Kapitalanlageergebnis Der Anstieg der Kapitalanlageerträge um 14,57 Prozent resultiert im Wesentlichen aus der Steigerung der laufenden Erträge aus Investmentanteilen um 105.674 T€, aus vermehrten Erträgen aus Zuschreibungen in Höhe von 5.969 T€ sowie aus höheren Abgangsgewinnen in Höhe von 4.839 T€. Dagegen haben sich die Erträge aus den Beteiligungen um 3.443 T€ sowie die der direkt gehaltenen Immobilien um 3.373 T€ vermindert. Das ordentliche Ergebnis der Kapitalanlagen beläuft sich auf 795.717 T€ (Vorjahr: 692.772 T€) und das außerordentliche Ergebnis auf 28.817 T€ (Vorjahr: 17.400 T€). Das ordentliche Kapitalanlageergebnis erhöhte sich im Wesentlichen durch die Steigerung der laufenden Erträge aus Investmentanteilen. Das außerordentliche Kapitalergebnis erhöhte sich vor allem durch höhere Zuschreibungen und höhere Gewinne aus Anlagenabgängen. Die Nettoverzinsung beläuft sich auf 3,56 Prozent (Vorjahr: 3,25 Prozent) und die laufende Durchschnittsverzinsung auf 3,43 Prozent (Vorjahr: 3,17 Prozent). Mithin konnte die Rentabilität des Kapitalanlagebestands trotz der Herausforderungen des Niedrigzinsumfelds gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert werden. Unter Berücksichtigung des Anstiegs der Bewertungsreserven wurde der aktuarielle Rechnungszins von 3,25 Prozent im Jahr 2021 deutlich übertroffen. Ursächlich hierfür sind insbesondere starke Wertzuwächse bei Kapitalanlagen in Aktien, Private Equity, Immobilien und Infrastruktur. Kapitalanlageerträge steigen um 14,57 Prozent Geschäftsbericht 2021 Lagebericht 46
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