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KZVK Geschäftsbericht 2014

3333 Wirtschaftlich bedeutsam war auch der Rückgang der Rohstoffpreise im zweiten Halbjahr 2014. Insbesondere der Ölpreis sank zwischen Juli und Dezember 2014 um über 50 %, was u. a. auf den Wandel der USA vom Erdölimporteur zum -exporteur aufgrund eigener Fracking-Förderung zurückzuführen ist. Die Folge dieses rasanten Preisverfalls waren geringere Energiekosten für Verbraucher, was sich in weiter sinkenden Preisen niederschlug. Für rohstoffexportierende Län- der entstanden aufgrund der hohen Abhängigkeit vom Ölpreis ökonomische Probleme, wie bei- spielsweise die starke Abwertung des Rubels in Russland. Auch andere Rohstoffe wie Agrarroh- stoffe und Industriemetalle wiesen eine negative Entwicklung auf, die jedoch weitaus weniger gravierend ausfiel als im Energiebereich. Gold hingegen notierte am Jahresende nahezu unver- ändert gegenüber dem Vorjahr. Positiv entwickelte sich in 2014 der Immobilienmarkt weltweit mit Ausnahme der Schwellen- länder. Insbesondere in Europa machte sich allerdings eine Verknappung von Qualitätsimmobi- lien aufgrund hoher Investorennachfrage bemerkbar. Erfreulich war auch die Entwicklung in den Private Equity-Märkten, in denen hohe Bewertun- gen realisierbar waren. Dies führte zu verstärkter Aktivität im Markt, was ein positives Aus- schüttungsjahr für Investoren zur Folge hatte. Geschäftsverlauf Die Anzahl der Beteiligten und der zusätzlichen Abrechnungsstellen ist weiter rückläufig. Zwar hat die Zahl der zivilrechtlich verfassten Beteiligten und der ihnen zuzuordnenden zusätzlichen Abrechnungsstellen im Berichtsjahr wie auch in den vergangenen Jahren zugenommen, doch kann das Plus in diesem Bereich nicht das Minus bei den Beteiligten des öffentlichen Rechts auffangen. Dies ist wiederum das Ergebnis der anhaltenden Konsolidierungsmaßnahmen im kirchlichen Bereich. So ist der deutliche Rückgang der bei der Kasse beteiligten Kirchengemein- den von 6.049 auf 5.445 und der ihnen zuzuordnenden Kindergärten von 3.920 auf 3.823 die Folge der bereits erwähnten Zusammenlegungen. Die steigende Zahl der zivilrechtlich verfass- ten Einrichtungen ist dabei auch auf Ausgliederungen aus dem öffentlichrechtlichen Bereich zurückzuführen. Auf die Zahl der Pflichtversicherungsverhältnisse wirken sich die Konsolidierungsmaßnahmen nicht aus. Diese ist weiterhin steigend. Lediglich bei den Kirchengemeinden und den Kranken- hauseinrichtungen ist ein geringfügiges Minus zu verzeichnen. Durch Arbeitgeberwechsel ein- zelner Arbeitnehmer von oder zu anderen Arbeitgebern, die bei unterschiedlichen Zusatzver- sorgungseinrichtungenbeteiligtsind,kommteszuÜberleitungenvonVersicherungsverhältnissen auf der Grundlage von Überleitungsvereinbarungen der Kassen. Dies führt zu Zu- und Abgängen im Bestand. 5.656 Abgaben von Pflichtversicherungen stehen 4.067 Annahmen gegenüber, so- dass im Ergebnis die Kasse in der Pflichtversicherung 1.589 Abgänge mehr als Zugänge zu ver- zeichnen hat. Damit setzt sich der Trend aus den Vorjahren unverändert fort. Die Zahl der Über- leitungen in der Pflichtversicherung ist mit 9.723 deutlich geringer als im Vorjahr (2013: 14.592). ihrekzvklageberichtjahresabschlussergebnisderabschlussprüfung

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