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KZVK Geschäftsbericht 2014

3232 Veränderung der Renditen 10-jähriger Staatsanleihen im Euroraum zu Deutschland im Jahr 2014: Auch im Bereich der Unternehmensanleihen war ein starker Rückgang der Renditen zu ver- zeichnen. Die Ursache hierfür lag in der gestiegenen Nachfrage der Investoren, die bei Investiti- onen in Staatsanleihen keine ausreichenden Erträge mehr erzielen konnten und sich daher an- deren Anlageklassen zuwendeten. Die gegenläufige Politik von EZB und FED sorgte dafür, dass der Wechselkurs des Dollars welt- weit, insbesondere aber gegenüber dem Euro mit rund 11 %, stark anstieg. Der Wechselkurs des japanischen Yen hingegen war gegenüber dem Euro in 2014 relativ stabil, verlor aber eben- falls stark gegenüber dem Dollar. Auch dies war die Folge der Zentralbankpolitik in Japan, wo, ähnlich wie in Europa, die Geldmenge stark erweitert wurde. Das Britische Pfund notierte ge- genüber dem Euro im Jahresverlauf stärker, gab jedoch ebenfalls gegenüber dem Dollar nach. Von der massiven Liquidität, die durch die Notenbanken in den Markt gegeben wurde, profitier- ten auch die Aktienmärkte. Trotz bereits hoher Bewertungen und erheblicher unterjähriger Schwankungen entwickelten sich die Aktienmärkte im Jahresverlauf 2014 gut, geführt von den USA als Wachstumsmotor mit einer Rendite von 12,5 %. In Europa, wo die Gewinnaussichten der Unternehmen durch die konjunkturelle Abschwächung nach unten korrigiert wurden, konn- te dennoch mit 4 % (DAX mit 2,7 %) ein leicht positives Ergebnis erzielt werden. In den Schwel- lenländern hingegen gingen die Aktienmärkte insgesamt um 5 % zurück. Neben der Wirtschafts- entwicklung litten die Aktienmärkte hier unter der starken Aufwertung des US-Dollars, die zum einen die häufig in US-Dollar vorhandenen Verbindlichkeiten erheblich verteuerten und somit die Gewinne der Unternehmen verringerten. Zum anderen führte der Anstieg des US-Dollars zur Rückführung von Investorengeldern in den Dollarraum. Österreich Belgien Finnland Irland Griechenland Niederlande Portugal Spanien Italien Frankreich -2,0 % -1,0 % 0,0 % 1,0 % 2,0 % 3,0 %

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