Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

KZVK Geschäftsbericht 2014

2121 von Familienpflege in Baden-Württemberg. Sitz der Verwaltung ist auch heute noch das ehe- malige Priorat der Benediktiner in Sölden bei Freiburg. Das DHW ist Mitglied im Diözesanca- ritasverband Freiburg. In ihren Anfangszeiten halfen die Dorfhelferinnen vor allem in Bauernfamilien aus. Heute hat sich das Tätigkeitsfeld stark gewandelt. Zwar gibt es auch heute noch Einsätze mit landwirt- schaftlichem Schwerpunkt, jedoch nimmt dieser Bereich stetig ab. Den bei Weitem größten Anteil haben jetzt Einsätze in Familien ohne Landwirtschaft im Auftrag der gesetzlichen Kran- kenkassen. Eine Familie kann die Unterstützung einer Dorfhelferin bekommen, wenn die Person, die normalerweise das Familienmanagement innehat, krankheitsbedingt ausfällt und Kinder zu versorgen sind. Stark zugenommen haben in den letzten Jahren die Einsätze im Auftrag der Jugendhilfe. Die Aufgabenstellungen sind vielschichtiger geworden. Vor allem sozialpädagogische und psychologische Qualifikationen haben an Bedeutung gewonnen. Die Arbeit einer Dorfhelferin ist so vielfältig wie das Familienleben heutzutage. Die Mitarbei- terinnen treffen auf unterschiedlichste Denkweisen, Lebenssituationen, Wertvorstellungen und Erziehungsstile. Sie erleben ihre Arbeit als bereichernd, anregend und manchmal auch als schwierig und belastend. Sie sind ständig neu gefordert, sich auf die unterschiedlichsten Familiensituationen einzulassen. Es gibt familiäre Situationen, die kompliziert und verfahren sind. Manchmal ist die Mitarbeiterin bis zum Tod der Mutter im Einsatz. Es gibt viele psychische Erkrankungen und Belastungen. Doch gibt es natürlich auch die erfreulichen Einsätze nach einer Geburt. Die Dorfhelferinnen verstehen es bei jedem Einsatz, die Familien mit Einfüh- lungsvermögen und Sachverstand so zu unterstützen, wie es gerade notwendig ist. Sie sind zupackend, tröstend und können zuhören. Sie bewahren die Ruhe im Chaos, bringen wieder Struktur in den Alltag, machen Hausaufgaben mit den Kindern und erledigen Haushalt und Garten. Auch das seit einiger Zeit angebotene HaushaltsOrganisationsTraining® (HOT) wird zunehmend nachgefragt. Dabei übt die Mitarbeiterin mit der Familie die eigenständige Füh- rung des Haushalts und die altersgerechte Versorgung der Kinder. Das DHW ist ein lebendiges und komplexes Netzwerk mit vielen unterschiedlichen Akteuren. Alle gemeinsam sind dafür angetreten, Familien in den unterschiedlichsten Not- und Krisen- situationen zu unterstützen, sodass sie sich dann wieder selbstständig helfen können. Im vergangenen Jahr haben die Dorfhelferinnen ca. 2.200 Familien in über 250.000 Einsatzstunden unterstützt. Neben der eigentlichen Arbeit in den Familien sind die Mitarbeiterinnen oft gefordert durch das hohe Maß an Flexibilität, das dieser Beruf mit sich bringt. Denn es gibt keine regelmäßigen Arbeitszeiten, sondern ständig wechselnde Einsatzzeiten. Manchmal hat eine Mitarbeiterin an einem Tag zwei oder sogar drei Familien zu versorgen. Als Dorfhelferinnen sind sie über- wiegend "auf dem Land" unterwegs, was lange Fahrtstrecken mit sich bringt. Umso erfreulicher ist es, dass das DHW immer wieder junge Frauen gewinnen kann, die genau diese Arbeit als ihre Berufung empfinden. Auch nach einer Familienpause kommen viele Mitarbeiterinnen wieder zurück. Neben der Befriedigung, die ein erfüllender Job mit sich bringt, spielen auch die Leistungen, die das Werk als kirchlicher Arbeitgeber bieten kann, bei der Zufriedenheit der Dorfhelferinnen eine Rolle. Nicht zuletzt gehört dazu die Zusatzversorgung der KZVK. Mehr Informationen über das Dorfhelferinnenwerk Sölden e. V. erhalten Sie telefonisch unter 0761 40106-11 oder unter www.dorfhelferinnenwerk.de. Elisabeth Groß Geschäftsführerin ihrekzvklageberichtjahresabschlussergebnisderabschlussprüfung unter 076140106-11 oder unter www.dorfhelferinnenwerk.de.

Seitenübersicht