Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

KZVK Geschäftsbericht 2014

2020 Die Partner der KZVK leisten wertvolle Arbeit im sozialen Bereich. Hier stellen wir Ihnen eine erfolgreiche Einrichtung exemplarisch vor. Das Dorfhelferinnenwerk in Sölden Seit etwas mehr als einem Jahr arbeitet Marina Allgeier als Familienpflegerin im Dorfhelferin- nenwerk Sölden. "Das ist mein Traumberuf", erzählt die 22-Jährige. "Mit acht Jahren kam ich zum ersten Mal mit dem Beruf der Dorfhelferin in Berührung. Damals erlebte ich eine Dorf- helferin in unserer Nachbarschaft und war sofort begeistert, wie mühelos sie sich in einem fremden Haushalt und in einer fremden Familie zurechtfand." Jetzt übt Marina Allgeier diesen Beruf selbst aus. Gerade hat sie über mehrere Wochen die Arbeit einer Mutter übernommen, die nach einer schweren OP ihre drei Kinder im Alter von einem, vier und sechs Jahren nicht selbst versorgen konnte. Zu ihren Tätigkeiten gehören alle Arbeiten, die in der Familie anste- hen: Mahlzeiten zubereiten, Kinder in den Kindergarten oder die Schule bringen und wieder abholen, Hausaufgabenbetreuung, Säuglingspflege, Einkaufen, Waschen und Bügeln, Frei- zeitgestaltung usw. Heute muss sie sich von der Familie verabschieden, was ihr nicht leicht fällt. In den vergangenen Wochen sind ihr besonders die Kinder ans Herz gewachsen. "Aber", so sagt sie lachend, "die nächste Familie wartet schon auf mich und Langeweile gibt es in meinem Beruf nie." 2014 feierte das Dorfhelferinnenwerk Sölden e. V. (DHW) seinen 60. Geburtstag. Gegründet wurde es 1954 von Elisabeth Schwander, damals Landfrauenreferentin beim Katholischen Deutschen Frauenbund in Freiburg. Schwanders Idee war es, einerseits Bäuerinnen Hilfe im Krankheitsfall zu bieten und andererseits eine Ausbildungsmöglichkeit für Mädchen vom Land zu schaffen. Sie startete mit nur wenigen Dorfhelferinnen, heute sind rund 270 Frauen – und auch ein Mann – in über 80 Stationsgebieten für das DHW tätig. Es ist der größte Träger Die Dorfhelferinnen übernehmen bei ihrem Einsatz vorübergehend das Familienmanagement.

Seitenübersicht