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Geschäftsbericht 2013

2323 Alle Kinder werden schon früh darauf vorbereitet, selbstständig zu sein und Aufgaben im Haushalt zu übernehmen. Gerade für die Jugendlichen ist es wichtig, auch auf eigenen Füßen stehen zu können, denn mit 18 Jahren müssen sie - laut Maßgabe des Jugendamtes - das Kin- derdorf verlassen und ihren Alltag allein meistern. Für sie gibt es daher auch sogenannte Trai- nings- oder Außenwohnungen, in denen sie lernen, sich eigenständig zu versorgen. In vielen Fällen halten die Jugendlichen nach ihrem Auszug den Kontakt zu ihrer Kinderdorffamilie, ist sie doch häufig der einzige verlässliche familiäre Bezugspunkt in ihrem Leben. Die Kinderdörfer bieten ihren Schützlingen verschiedene Therapieformen an. So gibt es im Kinder- dorf Schwalmtal beispielsweise eine Reittherapie, die die Kinder auf vielen Ebenen zugleich för- dert - motorisch, sensorisch, emotional und sozial. Auch die zahlreichen weiteren Angebote und Fördermöglichkeiten - von Theaterpädagogik über musikalische Förderung bis hin zu Zirkusprojek- ten und vielen Freizeitaktivitäten - sollen die Kinder in einer positiven Entwicklung unterstützen. Die Kinder gehen in reguläre Schulen oder Kindergärten außerhalb des Dorfes. In den Kinder- dörfern gibt es jedoch inzwischen auch insgesamt vier Kindertagesstätten mit knapp 220 Plät- zen, die Familien aus den umliegenden Gemeinden offen stehen. Die Vernetzung zwischen Kinderdorf und externen Familien funktioniert sehr gut. So nehmen die im Umfeld der Kinder- dörfer lebenden Familien gern an den regelmäßig stattfindenden Festen der Kinderdörfer oder den angebotenen Gottesdiensten teil. Die Kinderdörfer sind geprägt vom bethanischen Gemeinschaftscharakter und fest in christlichen Traditionen verwurzelt. Sie leben durch eine Vielzahl von Menschen, die ihr Wissen und Engage- ment dort einbringen und ihre Tätigkeit meist als weit mehr als reine Arbeit sehen. Jeder Mitar- beiter - von Erziehern, Pädagogen und Therapeuten über Verwaltungsangestellte, Hauswirt- schaftler bis hin zu den Haustechnikern - trägt durch seine Kompetenzen, gepaart mit den täglich gelebten Werten Glaube, Liebe, Offenheit und Toleranz, seinen Teil dazu bei, den Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Und auch wenn sie heute in der Regel nicht mehr so umfangrei- che erzieherische Aufgaben übernehmen, so begleiten die Dominikanerinnen von Bethanien nach wie vor jedes Kinderdorf mit einem Konvent, der fest in die Dorfgemeinschaft integriert ist. Soviel Verbundenheit und Hingabe zeugt nicht nur von einem herzlichen Betriebsklima, son- dern wird von der Bethanien Kinderdörfer gGmbH auch durch eine leistungsgerechte Vergü- tung und - als zusätzliche Wertschätzung - durch die arbeitgeberfinanzierte Betriebsrente der KZVK honoriert, die als Teil des Gehaltes gezahlt wird. Dadurch ist sichergestellt, dass die Kin- derdorf-Mitarbeiter auch über ihre Erwerbstätigkeit hinaus eine Leistung erhalten, die die ge- setzliche Rente deutlich aufpolstert. Dank dem breiten Beratungs- und Informationsangebot der KZVK können sich die Mitarbeiter darüber hinaus zusätzlich über die Möglichkeiten weite- rer freiwilliger Absicherung informieren. Als Unternehmen übernehmen die Bethanien Kinderdörfer Verantwortung. Nicht nur für die ihnen anvertrauten Kinder, sondern auch für ihre Mitarbeiter. Diese gegenseitige Achtung sol- len auch die Kinder spüren und für sich annehmen, denn "Werte kann man nicht lehren, son- dern nur vorleben" (Viktor E. Frankl). Mehr Informationen über die Bethanien Kinderdörfer gGmbH erhalten Sie telefonisch unter 02163 49 02-223 oder unter www.bethanien-kinderdoerfer.de. Werner Langfeldt Geschäftsführer ihrekzvklageberichtjahresabschlussergebnisderabschlussprüfung

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