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Geschäftsbericht 2013

2222 Die Partner der KZVK leisten wertvolle Arbeit im sozialen Bereich. Hier stellen wir Ihnen erfolgreiche Einrichtungen exemplarisch vor. Die Bethanien Kinderdörfer in Schwalmtal, Bergisch Gladbach und Eltville "Kinderdorfmutter zu sein ist nicht einfach ein Beruf, sondern wirklich eine Berufung", sagt Kinderdorfmutter Marlene Altevers. Die 55-Jährige lebt und arbeitet seit 13 Jahren im Betha- nien Kinderdorf Schwalmtal. In ihrer Familie leben derzeit sieben Kinder von 10 bis 13 Jahren. Aufgabe der Kinderdorfmutter ist es, den Alltag der großen Familie zu organisieren, für ihre Kinder da zu sein und ihnen die Sicherheit und Geborgenheit einer ganz normalen Familie zu geben. Auch wenn alle Kinderdorfmütter ausgebildete Erzieherinnen sind, ist das nicht immer ganz einfach. Denn die Kinder, die in den drei Bethanien Kinderdörfern in Schwalmtal, Bergisch Gladbach und Eltville leben, haben Missbrauch, Vernachlässigung oder Gewalt erlebt und be- dürfen neben liebevoller Betreuung häufig auch unterschiedlicher Therapiemaßnahmen. Die Bethanien Kinderdörfer sind die zweitgrößte Jugendhilfeeinrichtung in Deutschland. Ge- gründet 1956 von den Dominikanerinnen von Bethanien werden in jedem Dorf heute zwi- schen 100 und 130 Kinder und Jugendliche stationär betreut. Vom wenige Monate alten Baby bis zum 18-jährigen Jugendlichen sind alle Altersgruppen vertreten. Dabei kommt im Schnitt auf je zwei Kinder eine Fachkraft. Jeweils fünf bis zehn Kinder leben in Kinderdorffamilien oder in von festen Bezugspersonen betreuten Wohngruppen zusammen. Obgleich ihr Lebensmittel- punkt das Kinderdorf ist, haben viele Kinder noch Kontakt zu ihren Ursprungsfamilien. Links: Sr. Jordana ist eine von drei Kinderdorfmüttern, die als Ordensschwester in Vollzeit mit der Erzie- hung beschäftigt ist. Rechts: Jeder hilft mit - in den Familien sind immer viele Einkäufe einzuräumen.

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